Hamburg Ballett
Dona Nobis Pacem
Ballett von John Neumeier
Donnerstag, 23. mai 2024
Die Reiseinhalte
Das Programm
Highlights
Videos
Dona Nobis Pacem
Choreografische Episoden, inspiriert von Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll von John Neumeier
Musik: Johann Sebastian Bach
Choreografie, Bühnenbild, Licht und Kostüme: John Neumeier
Fotografie und Videografik: Kiran West
Freuen Sie sich auf einen Ballettabend in der Staatsoper Hamburg. Wir besuchen das Ballett Dona Nobis Pacem von John Neumeier.
Wichtige Hinweise
- Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von ArtMaks Kulturreisen
- Änderungen vorbehalten
- Mindestteilnehmerzahl 25
- Bitte beachten Sie, dass unsere Kulturreise unter der tagesaktuell geltenden Corona-Bestimmungen stattfindet
Von John Neumeier
Als ich meine letzte Saison als Direktor des Hamburg Ballett plante, war es extrem schwer, die letzte Kreation festzulegen. Sollte es ein bedeutendes Werk sein? Etwas Triviales, vielleicht ein Scherz? Oder sollte man es ganz lassen?
Letztlich wählte ich Bachs "Messe in h-Moll " – nicht, weil es „das größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ ist, wie Hans Georg Nägeli 1818 schrieb. Nach reiflicher Überlegung und nachdem ich schon 1987 einzelne Sätze der Messe für das Ballett "Magnificat" an der Pariser Oper kreiert hatte, war mein Eindruck: Jetzt ist "meine Zeit" für dieses Werk gekommen, über das ich seit vielen Jahren nachgedacht habe. Als ich mich für das Werk entschied, war mir klar, dass diese geplante, letzte Kreation die Stärke und Leistungsfähigkeit des Hamburg Ballett zum Ausdruck bringen müsste.
Ich gab dem Ballett den Titel des Schlusschors ("Dona nobis pacem", Gib uns Frieden) – lange vor dem 24. Februar 2022, denn dieser Titel drückt aus, was sich als roter Faden durch alle meine Werke zieht und was seit Urzeiten zu den stärksten Sehnsüchten der Menschheit zählt. Unglückseligerweise hat der Titel seit Beginn des furchtbaren Kriegs in der Ukraine eine unmittelbare Relevanz bekommen.
Als Absolvent einer Jesuiten-Universität bin ich überzeugt, dass auch mein Glaube, meine persönlichen Zweifel und meine Zerrissenheit untrennbar zu meiner Persönlichkeit gehören und daher geeignete Themen sind, um ihnen in meiner Kunst eine Form zu geben. Ich bin sicher, dass kein anderer Choreograf so viele Ballette zu religiösen Werken geschaffen hat. Selbstverständlich habe ich diese Ballette nicht als "Tanz-Missionar" kreiert, sondern weil sie für mich ein ernsthaftes Anliegen sind – und eine Wirklichkeit im Seelenleben jedes Menschen.
Bachs "Messe in h-Moll" ist ein komplexes, rätselhaftes – ein herausragendes Werk. Anders als ein Oratorium hat es keine Erzählebene, und es besteht aus vielschichtigen Sätzen unterschiedlicher Stile und Entstehungszeiten. Dieses Werk ist die größte Herausforderung meines Lebens. Daher habe ich frühzeitig entschieden, dem Ballett einen Untertitel zu geben: Choreografische Episoden, inspiriert von Johann Sebastian Bachs "Messe in h-Moll".
Übersetzung: Jörn Rieckhoff
Als ich meine letzte Saison als Direktor des Hamburg Ballett plante, war es extrem schwer, die letzte Kreation festzulegen. Sollte es ein bedeutendes Werk sein? Etwas Triviales, vielleicht ein Scherz? Oder sollte man es ganz lassen?
Letztlich wählte ich Bachs "Messe in h-Moll " – nicht, weil es „das größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ ist, wie Hans Georg Nägeli 1818 schrieb. Nach reiflicher Überlegung und nachdem ich schon 1987 einzelne Sätze der Messe für das Ballett "Magnificat" an der Pariser Oper kreiert hatte, war mein Eindruck: Jetzt ist "meine Zeit" für dieses Werk gekommen, über das ich seit vielen Jahren nachgedacht habe. Als ich mich für das Werk entschied, war mir klar, dass diese geplante, letzte Kreation die Stärke und Leistungsfähigkeit des Hamburg Ballett zum Ausdruck bringen müsste.
Ich gab dem Ballett den Titel des Schlusschors ("Dona nobis pacem", Gib uns Frieden) – lange vor dem 24. Februar 2022, denn dieser Titel drückt aus, was sich als roter Faden durch alle meine Werke zieht und was seit Urzeiten zu den stärksten Sehnsüchten der Menschheit zählt. Unglückseligerweise hat der Titel seit Beginn des furchtbaren Kriegs in der Ukraine eine unmittelbare Relevanz bekommen.
Als Absolvent einer Jesuiten-Universität bin ich überzeugt, dass auch mein Glaube, meine persönlichen Zweifel und meine Zerrissenheit untrennbar zu meiner Persönlichkeit gehören und daher geeignete Themen sind, um ihnen in meiner Kunst eine Form zu geben. Ich bin sicher, dass kein anderer Choreograf so viele Ballette zu religiösen Werken geschaffen hat. Selbstverständlich habe ich diese Ballette nicht als "Tanz-Missionar" kreiert, sondern weil sie für mich ein ernsthaftes Anliegen sind – und eine Wirklichkeit im Seelenleben jedes Menschen.
Bachs "Messe in h-Moll" ist ein komplexes, rätselhaftes – ein herausragendes Werk. Anders als ein Oratorium hat es keine Erzählebene, und es besteht aus vielschichtigen Sätzen unterschiedlicher Stile und Entstehungszeiten. Dieses Werk ist die größte Herausforderung meines Lebens. Daher habe ich frühzeitig entschieden, dem Ballett einen Untertitel zu geben: Choreografische Episoden, inspiriert von Johann Sebastian Bachs "Messe in h-Moll".
Übersetzung: Jörn Rieckhoff
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0531 601 880 51
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Bei Fragen rund um die Reise, die Buchung und die Leistungen stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung.
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Die Reisedaten
DatumDonnerstag, 23. Mai 2024
Preis pro person
188
€
Anmeldeschluss
10. März 2024
Hamburg BallettDona Nobis Pacem
Choreografische Episoden, inspiriert von Johann Sebastian Bachs
Messe in h-Moll von John Neumeier
Messe in h-Moll von John Neumeier
Unsere traditionellen Kulturreisen zum Hamburg Ballett setzten wir im neuen Jahr fort und
besuchen das Ballett "Dona Nobis Pacem"
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